Das Bullet Journal – Migration oder: Tips für den Umzug ins neue BuJo
Es ist soweit, das alte BuJo ist mit Mai voll geworden und ich habe ein neues Bullet Journal angefangen. Ich möchte dir hier ein paar Tips geben, wie du ohne viel Durcheinander in dein neues Notizbuch umziehst.
1. Gehe in Ruhe deine vorherigen BuJos durch
Als abzusehen war, dass ich ab Juni ein neues Bullet Journal beginnen werde, bin ich meine beiden anderen in Ruhe durchgegangen und habe mir aufgeschrieben, welche Listen und Sammlungen ich wieder dabei haben möchte.
2. Schreibe auf, was du wieder dabei haben möchtest
Bei mir stehen diese Sachen drauf: Meine Leseliste ° Social Media Statistik ° Bucket List ° Einkaufsliste ° Affirmationen ° Gratitude ° Wenn ich mal Zeit habe ° Level 10 Life ° Sparschaf ° meine Handarbeitsliste ° Hörbücher, die ich noch hören möchte ° Geburtstagskalender ° Ziele und Belohnungen ° Geschenkliste
3. Überlege dir eine grobe Einteilung
Ich konnte es kaum abwarten, anzufangen, als mein neues Bullet Journal da war. Ich habe mich diesmal für ein „Scribbles That Matter“ A5 Notizbuch entschieden, weil mir der Einband so gut gefällt. Dann habe ich mir eine grobe Einteilung überlegt. Was will ich vorne haben und was kann noch ein wenig warten.
Ganz vorne habe ich eine Seite gemacht, sollte ich das Bullet Journal mal verlieren. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, aber wer weiß schon, was noch passiert.
Das neue Notizbuch hat schon eine vorgefertigte Legende und einen Index, die danach kommen. Gerne habe ich am Anfang eines neuen Notuzbuches einen Text und/oder ein Bild, sozusagen als Leitsatz für diese Zeit.
Und jetzt geht es bei mir mit dem kalendarischenTeil los.
4. Möchtest du einen bestimmten Stil verfolgen?
Manche Menschen mögen es lieber einfach, andere bunt, wieder andere veschnörkelt. Wie möchtest du dein Bullet Journal gestalten? Oder läßt du einfach auf dich zukommen, worauf du gerade Lust hast? Ich habe mir vor kurzem einige neu Stempel zugelegt und habe darauf gebrannt, sie auszuprobieren. Die kamen bei meinem Geburtstagskalender zum Einsatz (und auch schon bei der Postkarte ganz vorne und bei noch einigen anderen Seiten 😉 ).
Ansonsten ist es bei mir gemischt, weil ich mir immer wieder neu überlegt habe, wie ich einzelne Seiten gestalte.
5. Möchtest du etwas Neues ausprobieren?
Ein neues Bullet Journal anzufangen ist auch eine prima Gelegenheit, etwas Neues zu probieren. Ich habe mich schon immer für die Mondphasen interessiert, und ob sie einen Einfluss auf mein Leben haben. Deshalb habe ich diesmal einen Mondkalender für 2017 in meinem BuJo ( diesen Kalender findest du online bei www.lunarabundance.com )
6. Was möchtest du anders machen?
In meinem Fall sind es zwei Sachen: zum einen habe ich keinen Mood-Tracker mehr für das ganze Jahr, sondern für einen Monat. Da ich mein Bullet Journal mitten im Jahr wechsele finde ich eine Ganzjahresübersicht für mich nicht mehr sinnvoll.
Und meine Liste für gute Sachen und Dinge, für die ich dankbar bin. In meinem vorherigen BuJo habe ich einfach eine Zeile nach der anderen gefüllt, jetzt habe ich ein neues Setup, jeweils für zwei Monate.
7. Lasse auch ruhig Seiten frei oder setze dir Marker
Ich habe nicht gern mehrere Doppelseiten mit Sammlungen hintereinander in meinem Bullet Journal. Wenn ich dabei bin, Seiten mit Listen zu füllen, lasse ich auch schonmal zwei Doppelseiten frei, um dann dort eine Wochenübersicht und Tagesplanungen für die Kalenderwoche zu machen, die dann dran ist. Für mich weiß ich, dass diese vier Seiten genau der Platz sind, den ich dafür brauche. Ich mache mir dann beschriftete Post-Its auf die freien Seiten. Das kannst du natürlich auch für jede beliebige Seite machen.
Puh, das ist jetzt doh so Einiges geworden und ich hoffe, dass ich dir damit helfen kann, entspannt in dein neues BuJo umzuziehen.
Wie machst Du deinen Umzug, hast du noch andere Tips?