Das Bullet Journal – Jeden Tag aufs Neue!?

Mein Bullet Journal zu führen macht mir wahnsinnig Spaß und ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden. Es hilft mir, mich auf das zu konzentrieren, was für die Woche und den jeweiligen Tag ansteht, meine Listen zu führen und neue Dinge auszuprobieren. Abends kann ich den Tag wunderbar an an mir vorbeiziehen lassen, wenn ich meinen Tracker und meine Gratitude-Seite ausfülle. Es hilft mir Ärger des Tages zu vergessen und den nächsten Tag vorzubereiten. Ein großes Thema ist für mich zur Zeit, auf mich zu achten und mir nicht zu viel auf einmal vorzunehmen. Denn schnell entsteht das Gefühl, dass das dann nicht zu schaffen ist. Und manchmal trifft das auch auf mein Bullet Journal zu, leider… Ich denke, dass ich nicht die einzige bin, der das passiert und vielleicht kennst du es ja auch.

Es ist vollkommen in Ordnung mal keine Lust aufs BuJo zu haben!

Das Tolle am Bullet Journal ist, dass du es selber gestaltest. Du bestimmst, was, was hinein kommt, und was nicht. Ich habe einen Hang zum Perfektionismus und etwas nur halb zu machen, oder unausgefüllt zu lassen kann für mich schwierig werden.  Ich habe in meinem BuJo einen Habit-Tracker, eine Gratitude-Seite, einen Mood-Tracker. Wenn ich den nächsten Tag vorbereite, fülle ich auch diese Seiten aus. Aber manchmal möchte ich lieber ins Bett gehen, anstatt mich noch hinzusetzen. Dann bereite ich nur eben den nächsten Tag vor und gehe auch ins Bett. Die Tracker können auch am nächsten Tag ausgefüllt werden, wenn ich nicht mehr so müde bin. Was ich jetzt neu ausprobieren werde ist, mir eine feste Zeit dafür einzuplanen. Nicht einfach nur „abends“, sondern ganz konkret: Um halb zehn den Fernseher ausmachen oder was ich auch immer gerade tue und mich an mein BuJo zu setzen. Und wenn es dir gut tut, kannst du auch eine längere Pause machen um dann ganz neu motiviert wieder anzufangen. Du verlierst keinen Platz in deinem Notizbuch, denn es ist ja nichts vorgegeben.

Vergleiche Dein Bullet Journal nicht mit dem anderer!

Das ist etwas, was mir manchmal sehr schwer fällt. Ich hole mir sehr gern Anregungen auf den Internetseiten wie Pinterest, Instagram und Co. Man findet man sooo viele tolle Bilder, wie andere ihr BuJo gestalten. Sie sehen immer so perfekt aus! Und wenn ich dann etwas gestalte, wird es in meinen Augen bei weitem nicht so schön. Probiere selber aus, was zu dir passt. Und denke auch daran, dass du auf den Bildern nicht sehen kannst, was bei anderen nicht so perfekt geworden ist. Nicht jedem liegen bunt und aufwendig gestaltete Seiten und für den anderen ist es Entspannung pur, mit Farben zu spielen. Wichtig ist ganz einfach nur das: es muss dir gefallen und dir in deinem Alltag helfen. Dazu gehört auch, etwas auszuprobieren und festzustellen, dass es nicht zu dir passt. Manchmal dauert es etwas, bis man sich das eingesteht, weil man eine Idee so toll findet. Aber sei auch ehrlich zu dir selbst, um dir den Spaß am Bullet Journal zu erhalten.

Mach ruhig eine digitale Pause!

Diese ganzen wunderbaren Inspirationen und Bilder im Internet können einen ganz schön erschlagen. Ich weiß oft gar nicht, wo ich anfangen soll zu schauen. Ganz oft denke ich: das hätte ich auch gern in meinem BuJo, so würd ich das auch gern machen. Und irgendwann habe ich dann so viele Bilder und Ideen im Kopf, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich das alles unter einen Hut kriegen soll. Wenn dir das auch passiert, dann mach ruhig mal eine Pause von Pinterest und den anderen Seiten, oder schaue nach anderen Themen, die dich interessieren. Für mich ist es oft hilfreich, einige Tage mal nicht bei den üblichen Verdächtigen im Internet zu gucken, sondern mein BuJo weiter zu führen und eventuell sogar die Gestaltung zu vereinfachen.

Zum Schluss: Das Wichtigste an deinem Bullet Journal ist dass es DIR Spaß macht und für DICH funktioniert! Du führst es für DICH und nicht für andere!

Wie geht es dir mit deinem Bullet Journal? Machst du auch manchmal Pause?