Das Bullet Journal- Was kommt da rein?

Das Bullet Journal- Was kommt da rein?

Um ein Bullet Journal anzufangen benötigst du nicht viel. Ein Stift und ein Notizbuch(auf mein Notizbuch habe ich eine Postkarte von Gaëlle Boissonnard geklebt) reichen vollkommen. Vielleicht auch noch ein Lineal, wenn du so wie ich keine gerade Linie ohne Hilfsmittel zeichnen kannst. Je nachdem, ob du einen eher minimalistischen Stil bevorzugst oder lieber bunte Farben, verschiedene Schriften und eine unterschiedliche Gestaltung der Seiten haben möchtest. Ich komme nicht mit nur einem Stift und Lineal aus. Aber dazu schreibe ich aber woanders noch mehr.

In der Einführung habe ich schon die Kurzanleitung gezeigt, die Fenja ins Deutsche übersetzt hat. Und hier findest Du das Video von Ryder Carroll.

Der Index

Am Anfang sollte auf jeden Fall der Index stehen. So findest du alles wieder ,was in deinem BuJo gesammelt ist. Wichtig dafür ist, dass die Seiten durchnummeriert sind. Ich verzettele mich nicht mehr und Notizen, die schon etwas älter sind, finde ich ohne diverse Zettel durchgucken zu müssen. Ryder Carroll macht es in einem Bullet Journal ganz einfach, hier als Beispiel der Index: Index: 1-4

Ich habe mir für meinen Index drei Spalten angelegt. Ich finde mich besser zurecht, wenn ich eine Tabellenform dafür habe. Die erste Spalte reicht bei mir teilweise nicht für die Seitenzahlen, weil ich bei einigen Listen noch zusätzliche Seiten brauche. Diese Spalte heißt bei mir „Folgeseiten“.

Das sieht dann ungefähr so aus.

Seiten

Thema

Folgeseiten

1-4

Index

5-10

Zukünftiges(Jahresübersicht)

11-12

Ziele

17;21-22

13-14

Farbcode

Der Schlüssel

Kleine Symbole, die helfen, Aufgaben und Notizen kurz zu fassen. So sieht mein Schlüssel aus:

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Ich habe meinen Schlüssel vorne eingeklebt, so dass ich ihn ausklappen und egal auf welcher Seite ich gerade bin, zu Rate ziehen kann. Für dein BuJo kannst du die Symbole aussuchen, die dir am besten helfen dir einen schnellen Überblick zu verschaffen. Aufgaben, die verschoben werden, werden beim Aufsetzen eines neuen Monats/Woche/Tags übertragen. Je nachdem, ob sie termingebunden sind oder einfach in einem bestimmten Zeitraum erledigt werden sollen. Wenn ich etwas mehrfach „mitnehme“ überlege ich mir, ob das zu diesem Zeitpunkt noch wichtig ist, oder ob ich es auf eine große „Wenn-ich-mal-Zeit habe“-Liste schreibe.

Zukünftiges (Future Log)

Aufgaben, Termine, alles was für das Jahr ansteht findet hier seinen Platz. Es gibt so viele wunderbare Möglichkeiten, das darzustellen. Die einfachste Möglichkeit ist, die nächsten Seiten in drei Felder zu unterteilen, oben den Monatsnamen reinzuschreiben und dann die Eintragungen in das Feld zu machen. Du brauchst dann vier Seiten für ein Jahr und hast dann die Daten, die für dich wirklich relevant sind. Du kannst diese Übersicht natürlich auch mehr wie einen Jahreskalender machen.

Hier ist meine Version davon:

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Und hier noch mehr Anregungen zusammegestellt von Liz und Jen.

Monatsübersicht(Monthly Log)

Hier gilt an sich genau das gleiche wie für die Jahresübersicht, allerdings begrenzt auf einen Monat.

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Tagesplanung(Daily Log)

Bei der Tagesplanung wird jeder Tag am Abend vorher eingetragen mit den Aufgaben und Terminen, die anstehen. Wieviel Platz du dafür brauchst ist ganz individuell, wenn für den Tag gar nichts ansteht, brauchst du ihn auch nicht einzutragen. Ich habe dabei immer auch eine Wochenübersicht und Raum für Aufgaben, die nicht an einen bestimmten Tag gebunden sind. Außerdem habe ich mir angewöhnt, meine tägliche Trinkmenge einzubinden. Normalerweise trinke ich viel zu wenig und ja, es funktioniert damit! Für jedes Glas/Tasse male ich ein Kästchen aus, und Kästchen ausmalen ist toll! Außerdem habe ich eine neue Seiteneinteilung ausprobiert, bei der die mittlere Seite in der Mitte gefaltet wird (das nennt sich Dutch Door). Da mir zwei Seiten nicht für eine Woche reichen habe ich so vier Seiten zur Verfügung aber immer alles im Überblick. Auf der Vorderseite habe ich Platz für meine Tagesübersichten und auf der Rückseite Notizen für die kommende Woche. Außerdem werde ich ab jetzt dort meine Ideen für AmlaMe.de notieren.

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Aufzählungen, Sammlungen oder auch Listen

Jetzt sind wir da angekommen, wo Du deiner Kreativität nicht nur in Sachen Gestaltung freien Lauf lassen kannst. Die Einkaufsliste für den Drogeriemarkt? Ins BuJo! Die Liste der Bücher, die du noch lesen willst? Ins BuJo!Dinge, die du dieses Jahr unbedingt machen möchtest? Ins BuJo!Du möchtest etwas an deinen Gewohnheiten ändern oder dir etwas neues aneignen? Rein damit!

Für mich ist es immer wieder ein schönes Gefühl, eine neue Liste anzufangen, weil sie so viele neue Möglichkeiten und Ideen mit sich bringt und ich immer wieder draufgucken kann um mich zu sortieren. Manches wird auch gestrichen, weil sich herausstellt, dass ich es nicht brauche, oder dass die Idee doch nicht so toll war, wie ich dachte.

Für mein BuJo habe ich mir sogar eine Listenliste gemacht, schon allein, weil ich dieses Wort mag.

Nicht alles, was darauf steht wird auch übernommen, aber vielleicht ja doch noch…?! Ich musste mich erst sehr daran gewöhnen, dass nicht erst alle kalendarischen Seiten kommen, und dass dann Platz für eigene Notizen ist. Oder dass mitten im Oktober die Geschenkideen für Weihnachten auftauchen. Deine nächste leere Seite kann auch deine nächste Sammlung von tollen neuen Ideen sein, z.B. für die Umgestaltung deiner Wohnung oder das nächste Handarbeitsprojekt. Zuerst erschien mir das so ein Durcheinander, inzwischen macht es Spaß! Und da kommt der Index wieder ins Spiel. Trag ein, was was Du auf welcher Seite notiert hast und mit der Zettel-Sucherei hat es ein Ende.

Postkarte auf BuJo: www.gaelle-boissonnard.com

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